TYVERB 250 mg Filmtabletten 70 St
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Kontakt zum ServiceteamProduktinformationen
PZN | 00886073 |
---|---|
Anbieter | NOVARTIS Pharma GmbH |
Packungsgröße | 70 St |
Produktname | Tyverb 250mg |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Lapatinib ditosilat-1-Wasser |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Herzbeschwerden, Kurzatmigkeit, Husten, Lebertoxizität, Durchfall, Hautausschlag und zu Kopfhaut- und/oder Schleimhautentzündungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. | |||
Beim Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern. | |||
Ihr Arzt kann im Verlauf der Behandlung Dosisanpassungen vornehmen. | |||
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. | |||
- Brustkrebs (fortgeschrittenes Mammakarzinom, HER2-positiv), bei Fortschreiten der Erkrankung nach vorangegangener Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
- Brustkrebs (Mammakarzinom, HER2-positiv) mit Metastasen, bei Fortschreiten der Erkrankung nach vorangegangener Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
- Brustkrebs nach der Menopause (Mammakarzinom, hormonabhängig, HER2) mit Metastasen, bei Patientinnen, die derzeit nicht für eine Chemotherapie vorgesehen sind
Der Wirkstoff Lapatinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt die Aktivierung bestimmter Andockstellen (Rezeptoren) für Wachstumsfaktoren. Diese Wachstumsfaktor-Rezeptoren sind maßgeblich am Tumorwachstum beteiligt und begünstigen Entwicklung von Metastasen. Lapatinib ist nur bei Patienten wirksam, in deren Tumoren bestimmte Wachstumsfaktor-aktivierende Veränderungen vorliegen.
bezogen auf 1 Tablette
405,93 mg Lapatinib ditosilat-1-Wasser
250 mg Lapatinib
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Povidon K30
+ Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
+ Magnesium stearat
+ Hypromellose
+ Titandioxid
+ Macrogol 400
+ Polysorbat 80
+ Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
+ Eisen(III)-oxid
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Appetitlosigkeit
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Hitzewallung
- Nasenbluten
- Husten
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Verdauungsbeschwerden
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Hautausschlag
- Entzündung der mittleren Hautschicht mit Pusteln (akneforme Dermatitis)
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Juckreiz (Pruritus)
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Rückenschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Müdigkeit
- Schleimhautentzündung
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Verminderter Blutauswurf (Ejektion) aus der Herzkammer
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Lebertoxizität
- Nagelerkrankung
- Durch Bakterien verursachte Infektion der Nagelplatte
- Erkrankung der Lungenbläschen und Gewebe (interstitielle Lungenerkrankung)
- Lungenentzündung ohne Infektion (Pneumonitis)
- Haut (rissig)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.