Zeckenalarm
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Schutz vor Zecken
Mit dem Frühling und den wärmeren Tagen werden neben der aufblühenden Natur auch wieder die Zecken aktiver. Auch wenn die Monate zwischen März und Oktober zum Hauptaufkommen der kleinen Spinnentiere zählen, sollte man generell über das ganze Jahr aufpassen, denn Zecken reicht schon eine Temperatur von ca. +7 Grad Celsius, um aus ihrer trägeren Phase herauszukommen.
Zecken lassen sich nicht, wie vielfach geglaubt wird, von Bäumen fallen, sondern leben im Unterholz, in Gräsern und auf Büschen, so dass ein kurzer Kontakt wie ein leichtes Entlangstreifen an diesen genügt, um sich bei uns am Körper festkrallen zu können. Sollten Sie Hunde- oder Katzenbesitzer sein: Zecken nutzen Tiere wie Menschen gleichermaßen, daher denken Sie daran, dass Ihr Haustier ein super Zeckentaxi und Überträger sein kann!
Zecken suchen sich eine bevorzugt warme Stelle am Körper ihres Wirts, an der sie dann stechen und Blut saugen können. Zecken ernähen sich grundsätzlich von Blut und können bis zu 15 Tage an ihrem Wirt verweilen, bevor sie sich komplett vollgesogen und ihr ursprüngliches, blutleeres Körpergewicht um ein bis zu 200-faches vervielfacht haben, und sich dann fallen lassen. Beim Bluttrinken können Zecken Erreger für Borreliose oder auch für FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen. Somit sollte eine Zecke sofort nach dem Entdecken entfernt werden, denn je länger eine Zecke am Körper zur Nahrungsaufnahme verweilt, umso mehr mögliche Bakterien und Viren können übertragen werden.
Hier können Sie nachlesen, ob Sie in einem Hochrisikogebiet für Zeckenbefall leben. Link zur Infoseite.
Borreliose
Borreliose ist eine bakterielle Infektion, die sich im Falle eines Ausbruches sehr gut mit einem Antibiotikum behandeln lässt. Sie zeichnet sich besonders häufig durch die sogenannte Wanderröte aus, die überwiegend um die Stichstelle herum auftritt. Diese Hautreaktion kann innerhalb von ein paar Tagen auftreten, aber auch erst nach mehreren Wochen bis hin zu Monaten. Man erkennt sie durch eine ringförmige Rötung meist um den Stich, die allerdings mittig heller ist. Sie wandert mit den folgenden Tagen weiter nach aussen.
Weitere Symptome einer Borreliose können zusätzlich leichtes Fieber, Muskel- und Nerven-, wie auch Kopfschmerzen sein. Gegen Borreliose gibt es keinen Impfstoff, im Gegensatz zur FSME, d.h., eine FSME-Impfung schützt dennoch nicht vor einer Borreliose! Sollten Sie Symptome aufweisen, gehen Sie bitte zum Arzt!
FSME ( Frühsommer-Meningoenzephalitis)
Eine Frühsommer-Meningoenzephalitis wird anders als die Borreliose durch Viren ausgelöst. Die Symptome sind denen eines grippalen Infektes, wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, sehr ähnlich. Daher wird oft gar nicht an einen Zeckenstich gedacht. Allerdings können die Beschwerden dann gravierend fortschreiten, in Form von schwererem Fieber, Übelkeit, Hirnhaut- und Gehirnentzündungen, wie auch Rückenmarksentzündungen, Lähmungserscheinungen von Armen und Beinen und Sprech- und Atemproblemen.
Folgeschäden wie Kopfschmerzen und Lähmungserscheinungen, aber auch Gefühlsschwankungen und geringere Belastbarkeit sind über mehrere Monate hinaus durchaus möglich. Wir empfehlen Ihnen eine FSME-Impfung, besonders, wenn Sie in einem Gebiet oder Bundesland wohnen, in dem besonders viele Zecken auftreten und möchten Sie an dieser Stelle ggf. an eine Auffrischungsimpfung nach 3 - 5 Jahren erinnern!
Unsere Tipps für Sie:
- Tragen Sie wenn möglich lange Hosen, langärmelige Kleidung und geschlossene Schuhe bei Wanderungen in potentiellen Zeckengebieten, bei besonders hohen Gräsern oder Büschen ziehen Sie am besten die Strümpfe über die Hose.
- Helle Kleidung erleichtert das Erkennen der Zecke - Verwenden Sie zeckenabweisende Mittel, beachten Sie bitte die angegebene Wirkdauer der jeweiligen Repellentien, ggf. Auftragen wiederholen!
- Kontrollieren Sie täglich ihren Körper auf Zecken, besonders die bevorzugten Partien wie Achselhöhlen, Leistengegend, Kniekehlen, Haaransätze - wo es warm ist.
- Zeckenentfernung so schnell wie möglich, hierbei die Zecke nicht drehen (Beißwerkzeuge können stecken bleiben) und auch nicht mit Öl o.ä. übergießen (der Zecke wird sozusagen übel und stößt noch mehr Erreger aus!) Verwenden Sie zur Hilfe am besten eines unserer Empfehlungen und desinfizieren Sie die Stelle anschließend (z.B. Octenisept).
- Schreiben Sie sich auf, wann Sie eine Zecke entfernt haben, für evtl. Nachfragen beim Arzt.